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Mauersegler- Startseite

2003: in einem alten, denkmalgeschützten Wasserturm in Neustadt an der Weinstrasse versucht der NABU Neustadt/Weinstraße mit freundlicher Hilfe der "Hornbach Holding AG" und "Vodafone D2" und der Hans-Geiger-Grundschule Dohlen und Mauersegler anzusiedeln.

==> und so ging es mit dem Turm in den Jahren danach weiter

 

Sponsoren der Mauersegler-Ansiedelungsaktion

Die Hauptakteure:

Schüler der Hans-Geiger-Grundschule (Neustadt/Weinstrasse)


Mauerseglerkinder der Hans-Geiger Grundschule Neustadt/Weinstrasse...  

 

  • Hornbach zahlt das gesamte Baumaterial, Vodafone D2 stellt CD-Spieler + Zeitschaltuhren für diesen Turm sowie zwei Grundschulen zur Verfügung.

  • Vodafone D2 organisierte darüber hinaus die kostenlose Verlegung eines 220-Voltanschlusses in 20 Meter Höhe. Den braucht man, um die Klangattrappe zur Anlockung der Mauersegler per CD abzuspielen. Danke für die spontane und unbürokratische Hilfe von Vodafone D2!

  • Die Schüler der Klasse 1a mit ihrer Lehrerin Frau Dohm-Kargus bauten 7 Mauersegler-Nistkästen für je zwei Brutpaare, einen Schleiereulenkasten, zwei Dohlenkästen und einen Turmfalkenkasten.


Die Schulaktion

Später gibt es noch mehr Bilder!

Die Schüler der Klasse 1a  mit ihrer Lehrein Frau Dohm von der Hans-Geiger-Grundschule in Neustadt/Weinstrasse bauten während einer Projektwoche im Juni 2003 sowohl für diesen Wasserturm, als auch für ihre Schule Nistkästen. Im Wasserturm befinden sich nun Brutgelegenheiten für 8 Mauerseglerpaare, sowie je ein Turmfalken- und Schleiereulenkasten und zwei Dohlennistkästen.

 


Artikel in der "Rheinpfalz", Text Kristina Zipp

Schüler der Hans-Geiger-Schule schaffen neuen Lebensraum für Mauersegler

Im Rahmen der Projektwoche Nistkästen gebaut – Mauersegler Vogel des Jahres


Lautes Hämmern und Bohren dringt aus dem Klassensaal der 1a.Die Kinder bauen aus Sperrholzplatten Nistkästen, malen diese mit Wasserfarben an und nummerieren jeden Eingang mit roten und schwarzen Ziffern. Unterstützt werden die Erstklässer von Martin Grund, studierter Landespfleger und Initiator des Projektes, das unter dem Motto „Ansiedlung einer Mauersegler-Kolonie“ steht.

Angeregt von einer ähnlichen Aktion einer Regensburger Schule fragte Grund das Lehrerkollegium der Hans-Geiger-Schule nach der Durchführung des Projektes. Marion Dohn-Kargus, Klassenlehrerin der 1a, war sofort begeistert von der Idee, sich zusammen mit Eltern und Kindern für den praktischen Naturschutz einzusetzen. Grund, der die Kinder im Voraus mit einem multimedialen Vortrag über Nahrung, Herkunft und Nestbau des Vogels informierte, freut sich über das Engagement der Schüler: „Die Aktion fördert ihre Sensibilität für die Lebewesen und sie lernen gleichzeitig, sich handwerklich und künstlerisch zu betätigen.

Es ist ein tolles Cross-Over zwischen Kunst und Natur.“. Am Freitag sollen fünf der insgesamt 20 Nistkästen mit Hilfe der Feuerwehr an der Ostseite der Grundschule unter dem Dachgiebel montiert werden. Die restlichen Kästen, deren Material von der Firma Hornbach gesponsert wurde, werden zusammen mit einem Schleiereulen- und Turmfalkenkasten am leerstehenden Wasserturm des Hornbachgeländes aufgehängt. „Mit einer Zeitschaltuhr-gesteuerten Klangattrappe sollen die Segler angelockt werden“, berichtet Grund. Die Vögel, die oft mit Schwalben verwechselt werden, jedoch am nächsten mit den Kolibris verwandt sind, sind sehr nistplatztreu. Deshalb hofft der Naturschützer, dass sich einige Mauersegler in die Kästen einquartieren, „weil es dann auch eine längerfristige Aktion gibt für die Kinder gibt.“ Lena und Antje, die gerade mit Hilfe eines Vaters eine Holzplatte durchbohren, erzählen fasziniert von der Tatsache, dass Mauersegler ständig in der Luft sind und sogar während des Fluges trinken und essen. Zusammen mit ihren Mitschülern haben sie bereits Mauersegler-Masken gebastelt und das Flug- und Rufverhalten der Luftbewohner imitiert.

 

In den nächsten Tage der Projektwoche werden die Erstklässer mit ihrer Lehrerin T-Shirts und Stofftaschen bemalen und das Naturkunde-Museum in Bad-Dürkheim besuchen. „Die Mitarbeiter des Museums können uns sicher noch einige Tipps zur Montage der Nistkästen geben“, meint Marion Dohn-Kargus. Die Mauersegler, die sich nur von Ende April bis Anfang August von Afrika in Europa aufhalten und die Nacht in einer Höhe bis zu 2500 Metern verbringen, sind für Martin Grund eine Art „Freiheitssymbol“. Er will nach der erfolgreichen Aktion an der Hans-Geiger-Schule ein ähnliches Projekt mit der Grundschule Esthal veranstalten. (kris)

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